Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, verbringen wir automatisch mehr Zeit im Bett. Doch viele Menschen schlafen im Winter nicht besser, sondern unruhiger. Entweder, weil sie frieren – oder weil sie in zu warmen Betten ins Schwitzen geraten. Dabei ist genau das Gleichgewicht zwischen „angenehm warm“ und „nicht überhitzt“ entscheidend für erholsamen Schlaf.

 

Warum Temperatur für guten Schlaf so wichtig ist

Während wir schlafen, sinkt unsere Körpertemperatur leicht ab. Das ist ein natürlicher Prozess, der uns hilft, müde zu werden und in den Tiefschlaf zu gleiten. Ist es im Schlafzimmer aber zu kalt oder zu warm, kann sich der Körper nicht richtig regulieren – das führt zu unruhigem Schlaf und häufigem Aufwachen.

Die meisten Menschen schlafen am besten, wenn das Schlafzimmer kühl, aber gemütlich ist – etwa zwischen 16 und 19 Grad. Eine konstante, frische Temperatur sorgt dafür, dass sich der Körper nachts entspannen kann, ohne auszukühlen.

Kalte Füße – unruhiger Schlaf

Kalte Füße gehören zu den häufigsten Gründen, warum Menschen abends lange wach liegen. Wenn Hände und Füße zu kühl sind, kann der Körper die Wärme nicht gleichmäßig verteilen – und das Einschlafen dauert länger.

Einfacher Trick: Trage weiche, atmungsaktive Socken oder lege Dir eine Wärmflasche ans Fußende. Auch ein leicht vorgewärmtes Bett (z. B. durch eine Decke oder kurz die Heizung) hilft, schneller in den Schlaf zu finden – wichtig ist nur, dass es später nicht zu warm bleibt. 

Zu viel Wärme stört den Schlaf

Wer im Winter mit mehreren Decken schläft oder die Heizung zu stark aufdreht, schläft häufig schlechter, als er denkt. Wenn der Körper im Schlaf nicht genügend Wärme abgeben kann, steigt die innere Temperatur an – und das stört den natürlichen Schlafrhythmus.

Das Ergebnis: Wir wälzen uns hin und her, schwitzen, und der Tiefschlaf wird kürzer. Deshalb gilt: Lieber leicht, aber atmungsaktiv schlafen. Eine gute Decke und ein Kissen, die Feuchtigkeit ableiten, helfen, das Klima im Bett angenehm konstant zu halten.

 

Das richtige Kissen für Winternächte

Nicht nur die Decke, auch das Kissen hat großen Einfluss auf Dein Schlafklima.

Daunenkissen speichern Wärme besonders gut – ideal für Menschen, die leicht frieren. Damit sie trotzdem atmungsaktiv bleiben, sollte der Bezug regelmäßig gelüftet und gewaschen werden.

Orthopädische Kissen mit Bezügen aus Bambus oder Tencel eignen sich für alle, die nachts schnell warm werden. Sie sorgen für ein angenehmes Gleichgewicht, indem sie Wärme regulieren und Feuchtigkeit ableiten.

Tipp: Egal, welches Kissen Du nutzt – lüfte es regelmäßig an der frischen Luft. So bleibt es hygienisch und das Material kann seine Funktion besser entfalten.

 

Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Manchmal sind es die einfachsten Dinge, die im Winter den größten Unterschied machen:

  • Halte Dein Schlafzimmer kühl, aber nicht kalt (ca. 17–18 Grad).

  • Lüfte kurz vor dem Schlafengehen.

  • Wähle Bettwäsche aus natürlichen, atmungsaktiven Materialien.

  • Trinke abends keine heißen, koffeinhaltigen Getränke – sie heizen den Kreislauf unnötig auf.

  • Und: Vertraue Deinem Körper – er findet seine Wohlfühltemperatur meist von selbst.


Fazit: Warm schlafen – aber natürlich

Erholsamer Schlaf im Winter bedeutet, die Balance zu finden: warm genug, um nicht zu frieren, aber luftig genug, um nicht zu überhitzen. Wer auf natürliche Materialien, eine gute Luftzirkulation und ein passendes Kissen achtet, schläft ruhiger, tiefer und wacht erfrischt auf.

Wir bei Glückstoff glauben: Guter Schlaf entsteht nicht durch Hitze, sondern durch Harmonie.

 

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